Als Libro d’Oro (deutsch: Goldenes Buch) wurden in vielen italienischen Staaten und Städten die Adelsverzeichnisse bezeichnet. Am bekanntesten ist das Verzeichnis der venezianischen Nobilhòmini. Vor allem im 17. und 18. Jahrhundert leisteten sich (nicht nur) in Italien neben den Königshäusern auch einflussreiche Adelsfamilien und der Klerus virtuose Instrumental- und Gesangssolisten sowie größere Orchester. Kapellmeister am Hof wurden oft für viel Geld engagiert, um das Orchester zu leiten und Musik dafür zu komponieren, die nicht nur unterhalten, sondern durch ihre imposante Darbietung auch die Machtstellung ihres Mäzens unterstreichen. Von den Libri d’Oro leiten sich die Goldenen Bücher der Gegenwart ab.
Saltimbarocca: Monika Lichtenegger (Sopran), Susanne Steuerl (Flauto dolce), Julia Schweiger, Mirjam Sendtner, Adelheid Wehner, Felicia Graf, Charlotte Kohl (Barockvioline), Isabel Kirchner (Barockvioline/Barockviola), Barbara Daler (Barockviola), Miriam Seyboth (Barockcello), Wolfgang Duile (Violone), Hanna Obermeier-Liebl (Chitarrone), Bernd Jung (Cembalo)
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