DIE "DANTE-SONATE" VON FRANZ LISZT
30 Minuten | KONZERT KLASSISCH In einem Konzert am 5.12.1839 in Wien führte Liszt sein „fragment dantesque“ auf, später überarbeitete er es in Weimar. Das heute allgemein als „Dante-Sonate“ bekannte Werk beginnt mit geheimnisvoll absteigendem Tritonus als Vergegenwärtigung des Eingangs in die Hölle. Eine Episode später reflektiert die Liebe, doch das Teufelsintervall, der Tritonus, ist stets nahe. Das Werk endet mit einem Hoffnungsschimmer – vielleicht in Hinsicht auf die Schlusszeilen von Dantes Inferno, wenn der Dichter und sein Führer Virgil in die höhere Welt eingehen. Nina Ham (LMZ-Klavierklasse, Leitung: Ulrich Schwarz) |