35 Minuten | ORCHESTER

EVANG. ST. ULRICH
Ulrichsplatz 21
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Die Kantate „Tra le fiamme“, entstanden in Rom um 1707, kann als eines der fruchtbarsten Zeugnisse der genialen Zusammenarbeit zwischen dem jungen Händel und dem Kardinal bzw Librettisten Pamphili angesehen werden. Das Werk erzählt in drei virtuosen Arien, warnende Geschichten über die gefährliche Anziehungskraft, die von Liebe, Politik oder Kunst ausgehen kann. In der ersten Arie wird das Schicksal tausender Motten, die dem Feuer erliegen, mit dem Hineingezogensein des Sängers zu einer betörenden und betrügerischen Schönheit verglichen. Die zweite Arie erzählt die Geschichte von Dädalos und seinem Sohn Ikaros, die Flügel aus Wachs und Federn anfertigen. Ikaros nähert sich zu sehr der Sonne und stürzt ins Meer. Die nächste Arie ermahnt die Menschheit nur in der Phantasie zu fliegen. Die Kantate endet überraschender Weise, mit der Wiederholung der ersten Arie, was die Geschichte zur persönlichen Situation des Sängers zurückbringt: „Zum Vergnügen spielst du zwisc

Monika Lichtenegger (Sopran), Sabina Lehrmann (Viola da
gamba), Susanne Steuerl, Sissi Gerlach (Flöten), Susanne
Zippe (Violine, Viola), Julia Bogner (Violine), Miriam Seyboth
(Cello), Wolfgang Duile (Violone), Hanna Obermeier-Liebl
(Theorbe), Bernd Jung (Cembalo und Leitung)