IN DARKNESS LET ME DWELL - MELANCHOLY IN LONDON
30 Minuten | KAMMERMUSIK Zu Beginn des Barock gerät die Welt ins Wanken: Woher kommt der Rhythmus von Licht und Dunkelheit, der Leben und Zeit bestimmt? Die Schriften des Galilei entfachen Zweifel über den Platz der Menschen im Sonnensystem. Kriege und Seuchen führen an einen dunklen Rand der Existenz. Der Totentanz hält Einzug in Europas Kirchen, die gleichzeitig im Gold des Barock erstrahlen. Ein Tanz der menschlichen Gefühlswelt zwischen Licht und Schatten, zwischen Carpe Diem und Memento Mori. In dieser bewegten Welt gerät die Melancholie in England zum Lebensmotto. Wenngleich Krankheitsbild, wird sie Antrieb künstlerischen Schaffens, wird Ausdruck und paradoxerweise auch Genuss. DIE ERBEN: Dorothea Zelinsky (Viola da gamba), Markus Guth (Cembalo), Sophia Rieth (Flauta dolce), Mathias Kluge (Licht) |