LEONHARDSKAPELLE IN DER FUGGEREI
Jakoberstraße
www.fugger.de St. Leonhard wurde 1241 – angeblich von der Familie Ilsung – an der ehem. Judengasse (heute: Karolinenstraße 21) errichtet. Während das Anwesen 1422 in den Besitz der Welser überging, gehörte die 1503 von den Welsern restaurierte und erweiterte Kapelle bis 1550 der Stadt. Später wurde die Kapelle profaniert und diente zeitweise als Eisenlager. 1913-1944 beherbergte sie ein Speiselokal (’Leonhardskapelle’). Die im Febr. 1944 beschädigten spätgotischen Gewölbe wurden 1958 planmäßig abgebrochen und 1965, wie der Höchstetter-Erker (Hoechstetterhaus), in das Senioratsgebäude der Fuggerei integriert. Musik aus der Zeit der Aufklärung von Vivaldi, Pietro Locatelli und Johann Christian Bach Trio Tinnabuli: Angelika Man (Flöte), Katharina Schweiger (Flöte), Marlis Neumann (Harfe) (KAMMERMUSIK) |