30 Minuten | KONZERT KLASSISCH

RÖMISCHES MUSEUM
Dominikanergasse 15

Die wohl bedeutsamste Neuerung in der Musik der Renaissance ist die Entwicklung der Mehrstimmigkeit, vergleichbar etwa mit der Entwicklung der Perspektive in der Malerei. Die fünf Musiker musizieren kammermusikalisch transparent, doch zugleich mit einer sinfonischen Pracht und Dynamik, wie nur Blechbläser sie zu entfalten vermögen. Ihnen gelingt es, Vielfalt in der Einheit zu schaffen und einen einmaligen Gesamtklang hervorzuzaubern. Die ältesten erhaltenen Werke der Instrumentalmusik entstanden kurz nach 1500. Somit beginnt die frühe Phase der instrumentalen Renaissancemusik für uns in einer Zeit, in der man in anderen Kunstformen bereits von einer Blütezeit spricht.

Konrad Müller, Thomas Fink (Trompete), Barbara Vogler (Horn), Bernd Maucher (Posaune), Fabian Heichele (Tuba)