Das Kraftwerk Riedinger liegt im alten Industrieviertel Augsburgs. Bereits seit 1865 bezog es Energie aus dem fließenden Wasser und wurde 1905 mit einer Turbine aufgestockt. Trotz der ersten Fliegerbombe auf Augsburg im Zweiten Weltkrieg, die das Kraftwerk traf, und dem damit einhergehenden Erliegen der Produktion, wurde die Stadt nach kurzem Stillstand bald wieder durch das Werk versorgt. Das Innenleben des Wasserwerks zeichnet sich durch die kopfhohen Generatorenräder in der Werkhalle und den Unterwasserbereich aus. Es ist das älteste Wasserkraftwerk auf dem Augsburger Wasserpfad und enerigietechnisch immer noch aktiv, es leistet 800 kw bei einem Gefälle von 6,4 Metern.