30 Minuten | WELTMUSIK

MAXIMILIANMUSEUM
Fuggerplatz 1
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Über 600 Jahre beherrschten die Osmanen den vorderen Orient, Teile des Balkan und Nordafrika. Kunst, im besonderen Musik wurde im Hof stets gefördert und regelmäßig Konzerte abgehalten. Musik war für die Frauen im Harem nicht nur eine wichtige Freizeitgestaltung. Dozenten von außerhalb der Sarai wurden beauftragt, die Kinder der Herrscher sowie die Vezire aber auch die Sultane selbst zu unterrichten. Die Blütezeit des osmanischen Reichs, 15.-17. Jhdt., die sog. Tulpenzeit, ist die vermeintlich kreativste Ära. In allen Werken wird deutlich, dass nicht nur die osmanische Musik die westliche Welt beeinflusste, sondern auch die Türken von der westlichen Musik beeinflusst wurden.
Viele Sultane komponierten Lieder und Instrumentalwerke, die in unserer heutigen Zeit zum elementaren Repertoire der Türkischen Klassischen Musik gehören.

Öykü Sensöz (Gesang), Seref Dalyanoglu (Ud, Tanbur), Ludwig Himpsl (Rahmentrommel)und Bahadir Sener (Kanun)