RöMISCHES MUSEUM
Dominikanergasse 15
Die ehemalige Dominikanerkirche St. Magdalena wurde 1513-1515 nach spätgotischer Bauart von Hans Engelberg erbaut. Ab 1721 erfuhr die Kirche eine barocke Ausgestaltung durch die Brüder Feichtmayr, die Deckenfresken stammen von Alois Mack. Nach der Säkularisation wurde das Gebäude ab 1809 u.a. als Salpeterlager genutzt, seit 1837 ist es im Besitz der Stadt. 1966 wurde hier das Römische Museum untergebracht. Die erhaltenen Stücke der bedeutenden Ausstattung der Kirche sind – bis auf die „Fier gulden Stain“, marmorierte und bemalte Sandsteinepitaphe für Maximilian I und dessen Verwandte – heute auf verschiedene Museen bis hin zum Louvre verteilt. Für den Bau der Kirche hatten sich Kaiser Maximilian I. und Jakob Fugger stark eingesetzt. Auf der Stiftertafel am Eingang ist das Fuggerwappen gleich fünfmal zu sehen: Jakob Fugger und seine Neffen Ulrich, Hieronymus, Raymund und Anton sind als Stifter aufgeführt.