ST. ANNA
Annastraße
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Die launige Forelle
Wenn ich den See seh', brauch ich kein Meer mehr
AH 1606 Wasserblau
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St. Anna wurde 1321 als Klosterkirche des Karmeliterordens erbaut und musste nach einem Brand von 1487-1497 fast neu errichtet werden. Hinzu kamen Goldschmiedekapelle, Heilig-Grab-Kapelle und Fuggerkapelle, die Jakob Fugger ab 1509 gemeinsam mit seinen Brüdern stiftete. 1523 wurde er hier beigesetzt. Die wohl von Dürer geplante Kapelle war der erste Renaissancebau Deutschlands. Kurz nach der Fertigstellung 1518 wurde die Kirche evangelisch. Die Fugger haben das Vorrecht, in ihrer Kapelle, die katholisch geweiht blieb, begraben zu werden und katholische Gottesdienste zu feiern. In Augsburg nahm die Reformation hier ihren Anfang: Martin Luther wohnte 1518 im Kloster, als er auf dem Agsb. Reichstag von Kardinal Cajetan, verhört wurde und seine 95 Thesen widerrufen sollte. Die Verhandlungen, die im Fugger-Haus in der Maximilianstraße stattfanden, führten zu keinem Ergebnis. Als Luther die Verhaftung drohte, verließ er Augsburg in der Nacht vom 20. auf den 21. Oktober.
Chormusik von Franz Schöggl, Schumanns „Am Bodensee“ u.a.
Motettenchor Augsburg, Leitung: Michael Nonnenmacher
(GESANG/CHOR)
„Sieben Pastelle vom Bodensee“ Op. 96 von Sigfrid
Karg-Elerts
Michael Nonnenmacher (Orgel)
(KAMMERMUSIK)
Eintauchen in Musik und Text im Nachtblau
Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey (Lesung) und Michael Nonnenmacher (Orgel)
(KONZERTLESUNG)