1521 stiftete Jakob Fugger eine Wohnsiedlung für bedürftige Augsburger. Der Maurermeister Thomas Krebs errichtete von 1519-1523 auf dem Grundriss eines Antoniuskreuzes insgesamt 53 Häuser mit je zwei Wohneinheiten. Diese einzigartige, Idealstadt-Vorstellungen der Renaissance im Kleinen führt unverkennbar die Tradition niederländischer Beghinenhöfe fort. 1944 wurde die Fuggerei zu 80 Prozent zerstört, aber nach dem Krieg durch Mittel aus den Fuggerschen Stiftungen wiederaufgebaut (1947-1955). Das Senioratsgebäude beherbergt Reste des zerstörten Fuggerhauses am Rindermarkt und der Kapelle St. Leonhard. Das Fuggerei-Museum (Mittlere Gasse 13) ist das einzige Haus in der Fuggerei, dessen historische Bausubstanz (um 1520) weitgehend erhalten ist. Die Fuggerei feierte im Jahr 2021 ihren 500. Geburtstag.
Musik und Poesie: Lieder von Jonas Losch (ca. 1580), Walther von der Vogelweide u.a. gepaart mit Texten von Knut Schaflinger
...Eine Bilderschau mit meditativer Soundart des Musica Sacra-Klangkünstlers Martyn Schmidt zu den stummen Geheimnissen der Ikonen
...Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Fuggerschen Stiftungen wurden 2019 und 2021 drei Museen in der Fuggerei neu konzipiert. Sie stellen die Stifterpersönlichkeiten, die Stiftungsgeschichte und die Fuggerei-Bewohner aus fünf Jahrhunderten bis heute vor.
...Der Nachtplaner ist eine Wunschliste und kann viele Alternativen berücksichtigen. Überschneidungen erkennen Sie am Ausrufezeichen. Im Programmpunkt können alternative oder weitere Uhrzeiten ausgewählt werden. Bitte planen Sie sich genügend Zeit ein (ca. 5-15 Min), um von einem Ort zum nächsten zu gelangen.