Alke Stachler und Carmen Jaud lesen Texte vom Weiterträumen, wollen das anklingen lassen, was über das Benennbare hinausgeht, wollen das Fliegende, Schwebende berühren, etwas, das sich vorantastet und das über die Grenzen von Gattungen, letztlich auch über die Grenzen des rein Verbalen, hinausgeht. Wollen Artikulationsformen finden für den Bereich, der über allem schwingt: (Alp-)Träume, Erinnerungen, Imaginiertes. In Träumen, seien sie Tag- oder Alptraum, Erinnerungssequenz oder nur ein Dösen, geht es hoch hinaus ins Unvorstellbare, in die Schwebe, und gleichzeitig tief nach unten ins Unbewusste, in Zwischen-Welten und an Zwischen-Orte. Denn die Höhe lässt sich nicht denken ohne die stille Präsenz ihres Gegenstücks, der Tiefe.
Foto: Ingrid Alsmann
Carmen Jaud, Alke Stachler (Text und Rezitation)
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