1687 fanden Mary Poyntz und ihre Begleiterinnen, alle Mitglieder der von Mary Ward gegründeten Schwesterngemeinschaft in der Kautzengasse (heute Frauentorstraße) eine Heimat. Die Ordensgemeinschaft widmete sich anfangs insbesondere dem Unterreicht für Mädchen und lebt bis heute nach dem Vorbild der Jesuiten. Seit 2004 trägt sie den Namen Congregatio Jesu. Das „Englische-Institut“, das die Schwestern in Augsburg gegründet hatten, war von der Säkularisation nicht betroffen. 1944 wurde das „Englische-Institut“ jedoch mit der 1706 geweihten Kirche völlig zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1955-1957. Das Zentrum Maria Ward dient heute der Bewahrung, Nutzung und Förderung des Lebenswerks Maria Wards und seiner spirituellen Entwicklung.