Das 1496 errichtete Domherrenhaus, Mitte des 16. Jahrhunderts zeitweise von Sebastian Schertlin bewohnt, wurde um 1750/60 im Rokokostil umgebaut. 1810 ist es in den weltlichen Besitz übergegangen und wurde nach häufigen Besitzerwechseln 1910 von Ludwig Hohenleitner erworben.
Nachdem das Haus im Jahr 1944 bis auf die Fassadenmauern zerstört wurde, hat die Diözese Augsburg im Juni 1983 die Ruine erworben. 1985/86 wurde es mit vereinfachter Rekonstruktion der Rokokofassade wieder aufgebaut. Seit der Weihe des Hauses durch Bischof Stimpfle ist es die Heimstätte der Augsburger Domsingknaben. Der unverändert erhaltene, außen sechseckige Gartenpavillon an der nördlichen Gartenmauer enthält ein annähernd ovales, farbfrisches Deckenfresko von Matthäus Günther.
Mit einer stilistischen Vielfalt an Stücken aus Klassik, Volkslied, Folk und Swing sorgen die Männerstimmen in der lauen Sommernacht für gute Laune.
...Der Nachtplaner ist eine Wunschliste und kann viele Alternativen berücksichtigen. Überschneidungen erkennen Sie am Ausrufezeichen. Im Programmpunkt können alternative oder weitere Uhrzeiten ausgewählt werden. Bitte planen Sie sich genügend Zeit ein (ca. 5-15 Min), um von einem Ort zum nächsten zu gelangen.